
Gleich soll die Fähre anlegen.
Die See war anscheinend doch unruhiger als erwartet.
Gleich?
Hoffentlich schafft er es von Bord zu kommen.
«ACHTUNG! ACHTUNG! BLEIBEN SIE AUF IHREN PLÄTZE SITZEN, SIE WERDEN VON BORD BEGLEITET.»
Gleich muss er …
Logbuch der Insel von Rittiner & Gomez
Gleich soll die Fähre anlegen.
Die See war anscheinend doch unruhiger als erwartet.
Gleich?
Hoffentlich schafft er es von Bord zu kommen.
«ACHTUNG! ACHTUNG! BLEIBEN SIE AUF IHREN PLÄTZE SITZEN, SIE WERDEN VON BORD BEGLEITET.»
Gleich muss er …
Die Ferien sind vorbei. Joven ist auf der Überfahrt auf das Festland. Das Meer ist unruhig. Hoffentlich hat er nichts vergessen. Die Fähre ist gut besetzt. Soll er noch etwas essen? Vielleicht kommt man nie an. Die Erinnerungen bleiben.
Schreiben
Lesen
Sein
Immerhin, auf den Wind ist Verlass.
Joven liegt am Strand.
Das Meer wird ihm sicher genau das richtige erzählen.
Ferien sind ja nicht da, um Vorträge zu erarbeiten.
Sein neues Fahrrad wollte er auch noch testen.
Dafür ist jetzt keine Zeit.
Er muss ja gut zuhören, um seinen Vortrag zu erarbeiten.
Joven liegt am Strand.
In der Berufsschule muss Joven dieses Jahr noch einen Vortrag, halten. Alle Schüler müssen ihren Heimatort vorstellen. Vortrag! Aaaaaaahhhh! Aber da muss er durch, es gibt kein Entrinnen.
Über seine Insel weiss er alles und es gibt für ihn keinen besseren Ort, aber er findet nichts, was es da jetzt besonders zu berichten gäbe. Es gibt nichts Rekord verdächtiges auf der Insel, auch keine Persönlichkeit, die herausragt.
Als Kind glaubte er ja noch, seine Nachbarin Cora Son sei die meist besungene Frau in spanischen Liedern, aber das hat sich inzwischen als Irrtum herausgestellt.
Statt am Vortrag zu arbeiten, zieht er es vor einen Brief zu schreiben, wo er jetzt bei Durchlesen, bemerkt, dass er jetzt doch einiges über die Isla Volante beschrieben hat, damit seine Briefpartnerin, nachvollziehen kann, woher er herkommt. Vielleicht muss er dann nur seine Briefe vorlesen. Bilder hat er ja genug.
Die Szene ist durch eine Collage artiges Arrangement aus verschiedenartigen Elementen gekennzeichnet, darunter Aquarelle, Notizen, abstrakte Formen und skizzenhafte Darstellungen. Die Elemente sind unregelmässig über die Oberfläche verteilt, mit einer Konzentration von Aktivitäten im unteren Bereich, und erzeugen ein Gefühl von Bewegung. Die Farbpalette ist gedämpft und basiert auf Erdtönen, Blau- und Grautönen, was eine sanfte und ruhige Atmosphäre erzeugt. In der oberen Hälfte der Komposition befinden sich drei rechteckige Aquarellbereiche, die an Landschaften erinnern.
Die Hauptmerkmale umfassen eine stilisierte Figur, wahrscheinlich eine Frau, sowie handschriftliche Notizen in verschiedenen Grössen und Ausrichtungen. Die Figur wird mit einfachen, dunklen Farben und Umrissen dargestellt, während die Notizen in einer lockeren, unprätentiösen Handschrift geschrieben sind. Abstrakte Formen, darunter einige grosse gelbliche Farbflecke, und skizzenhafte Darstellungen von Gegenständen und Szenen ergänzen die Gesamtkomposition und tragen zur Komplexität und Vielschichtigkeit des Werks bei.
Von seinem Spitalaufenthalt vermisst Joven grundsätzlich nichts, ausser die Post, die er von seinen Mitschüler*innen erhielt und die er mit Freude beantwortete.
In der Berufsschule gab es ein Briefschreib-Projekt, bei dem er ohne zu zögern mitmachte und seither fleissig Briefe und Postkarten schreibt.
Und selbst verständlich muss er nun auch Feriengrüsse versenden.
Die Karte entstand zur Flaschenpost Geschichte.
Bei Joven ist alles neu.
Im Juli hat er auf dem Festland eine Berufslehre als Fahrradmechaniker begonnen und er geniesst das alleine leben, an einem Ort wo ihn niemand kennt. Er kann ganz neu anfangen und die Altlasten blieben auf der Insel. Seine Koch- und Haushaltsfähigkeiten sind noch nicht ganz auf dem erforderlichen Mass. Aber immerhin, es gibt täglich drei Mahlzeiten.
Jetzt aber geniesst er seine verdienten Ferien auf der Insel. Das Meer hat er vermisst.
Frei, auch die Wolken brauchen eine Entlastung.
Alles ist gut.
Geschrieben, aufgezeichnet und zerredet.
Türe zu!
Wollte er eigentlich sagen. Aber er begann mit seinem Grossvater, der Gicht hatte und dieser hatte es vermutlich von seiner Mutter geerbt. Natürlich auch seine Mutter und alle Geschwister von ihr. Vor allem die Schwester, die nach Australien ausgewandert ist. Oh, den Onkel, der in Norwegen lebt, hätte er fast vergessen, der leidet besonders daran. Natürlich ist auch er betroffen, aber sein Hausarzt hat ihn ** bisher immer gut behandelt und ihm auch mit den richtigen Ratschlägen versorgt, damit er damit relativ gut leben kann. Deshalb wäre er froh, wenn man die Türe schliessen könnte. …
** An der Stelle wurde die Türe durch einen Windstoss geschlossen.
Die Fähre ist schon angekommen und somit gibt es wieder Datteln zum Kaffee.
Der Dauerregen hält an.
Türe zu!
Können Algen und Muscheln miteinander sprechen?
… Sogar sein Sohn hat schon, aber seit er eine Freundin hat, die übrigens …
Mega *Zine Call & Response *Exxperi*mentell
The unanswered quetion
Er kam zu früh, Ebbe!
Er kam zu spät, Flut!
Im gestrigen Krimi war dann doch der falsche am Schluss der Täter und ermittelt wurde nicht. Stattdessen pflegten die Kommissare ihre Neurosen.
Aber der Bogenhanf sollte wieder einmal ein wenig Wasser abbekommen.
Frau J. wollte es ganz genau wissen, der Kobboi musste wieder einmal Rechenschaft ablegen. Auf alle Fälle wissen jetzt dann alle wie lange er die letzten Wochen geschlafen hat und wie oft er am Nachmittag Boule spielte.
Er kam zu früh, Ebbe!
Er kam zu spät, Flut!
Mega *Zine Call & Response *Exxperi*mentell
The unanswered quetion